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Jäger messen sich im Biathlon

Das Jagdrevier Ridnaun hat gerufen – und knapp 280 Jägerinnen und Jäger aus dem gesamten Alpenraum haben sich nicht bitten lassen. So wurde die 24. Ausgabe des traditionellen Jägerbiathlon in Ridnaun am Samstag (22. Februar) einmal mehr zu einem internationalen Jägertreff, bei dem es nicht nur um den Tagessieg ging, sondern auch um geselliges Beisammensein.

 

Fotocredits: Wolfram Kotter

 

Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist der Jägerbiathlon in Ridnaun ein beliebter Fixtermin im Kalender der Weidfrauen und Weidmänner aus dem gesamten Alpenraum. Rund 280 Teilnehmer aus Südtirol und dem oberitalienischen Raum, aus Österreich, Deutschland und der Schweiz ließen es sich nicht nehmen, einmal mehr um eine der beliebten Trophäen zu kämpfen. Die Sportler – alle in Jägergrün gekleidet – mussten auf Langlaufskiern drei Runden zu je 1,5 km zurücklegen, unterbrochen von zwei Schießeinlagen. Mit Gewehren des Kalibers 22 Einzellader wurden jeweils fünf Schüsse liegend bzw. stehend am Stock angestrichen auf die große Biathlonscheibe (Durchmesser 11,5 cm) auf einer Distanz von 50 m abgegeben.

Die schnellste Dame kam aus dem Passeiertal: Nadia Wieser Pixner aus Moos (Kategorie Jägerinnen 1) war mit der zweitschnellsten Laufzeit und keinem Schießfehler nicht zu schlagen. Mit einer Zeit von 16.01,0 Minuten verwies sie Monika Unterkalmsteiner aus dem Sarntal und Vorjahressiegerin Lena Dreher aus Dürbheim/Tuttlingen auf die Plätze. Einen Heimsieg feierte Karin Kristanell vom gastgebenden Revier Ridnaun, die in der Kategorie Jägerinnen 2 den Sieg vor Kathrin Puellacher (Vals/St. Jodok) und Maria Lerchner (Pfalzen) davontrug.
Bei den Herren war der schnellste Jäger des Tages Peter Taferner (Jäger 2) vom Jagdrevier Antholz, dem mit einer fehlerfreien Schießeinlage eine Zeit von 12.10,8 Minuten zu Buche schlug. Hinter ihm belegten Marco Ellecosta (Enneberg) und der Ridnauner Davis Haller die Plätze zwei und drei.

Jaegerbiathlon-Ridnaun-2025

In der Kategorie Jäger 1 holte sich Aaron Hofer vom Revier Sterzing mit einem Schießfehler und einer Zeit von 13.56,8 Minuten den Sieg vor Daniele Pescosta (Caviette) und Ulrich Weger (Sarntal).
In der Kategorie Jäger 3 war Marco Gaiardo aus San Tomaso Agordo nicht zu schlagen. Er verwies Hubert Pallhuber (Antholz) und Manfred Pixner (St. Leonhard) auf die Plätze zwei und drei. An Josef Tötsch aus Pfitsch ging der Tagessieg in der Kategorie Jäger 4, vor Josef Brunner von den Bayerischen Staatsforsten und Ruedi Menzi vom Glarner Jagdverband. Bei den Jägern 5 war Herbert Complojer aus Enneberg nicht zu schlagen; hinter ihm platzierten sich Jan Hartmann (Val Bever) und Christian Stoeckel (Adler & Steinbock) auf den Ehrenrängen.
Bei der anschließenden Ciaspolata ging es nicht um die schnellste Zeit, sondern darum, der Mittelzeit am nächsten zu kommen. Auf dem Rundkurs von 500 m, der mit zwei Schießeinlagen dreimal absolviert werden musste, gelang dies am besten Albrich Moser aus St. Martin in Passeier, gefolgt von seiner Landsfrau Monika Plattner und Hans Delueg aus Pfitsch.

Den Sieg in der Revierwertung sicherte sich Antholz vor dem gastgebenden Jagdrevier Ridnaun und Sarntal.

Bei der anschließenden Siegerehrung im Kulturhaus von Ridnaun wurden unter allen Teilnehmern wertvolle Sachpreise verlost. Bei geselligem Beisammensein und allerhand Fachsimpeleien klang der sportliche Tag aus.

WERTUNGEN-ERGEBNISSE  – Jaegerbiathlon 2025 

Die Organisatoren vom Jagdrevier Ridnaun zeigten sich über die hohe Teilnehmerzahl und die tolle Stimmung erfreut. „Unser Dank gilt allen freiwilligen Helfern und unseren Sponsoren, ohne deren tatkräftige Unterstützung eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre“, so die Jägerschaft.

Alle Ergebnisse und Fotos auf www.jaegerbiathlon.it/content/foto/

Fotocredits: Wolfram Kotter

Ergebnisse der Disziplinen – Jäger Wintersporttag 2025

Wintersporttag der Südtiroler Jäger/innen im Revier Sarntal 2025

Beim  Wintersporttag wird deutlich, wie wichtig der Gemeinschaftsgeist unter den Teilnehmern ist. Viele Jäger/innen bringen ihre Familien und Freunde mit, was den sozialen Zusammenhalt stärkt. Diese Events bieten eine Plattform, um sich auszutauschen und voneinander zu lernen. Gemeinsame Aktivitäten wie Skifahren, Rodeln, Aufstieg/Torengehen fördern nicht nur den sportlichen Ehrgeiz, sondern schaffen auch unvergessliche Erinnerungen. Diese sozialen Bindungen sind essenziell, da sie das Gefühl der Zugehörigkeit verstärken und eine positive Atmosphäre schaffen.

 

Ergebnisse der einzelnen Disziplinen

Ergebnis Jäger Ski Alpin Wintersporttag 2025

Ergebnis Jäger Rodeln Wintersporttag 2025

Ergebnisliste Jäger Aufstieg Wintersporttag 2025

Mannschaftswertung Wintersporttag 2025

HEGESCHAUEN 2025

Diese Veranstaltungen haben eine lange Tradition und sind ein wichtiger Bestandteil der Jagdkultur in Südtirol. Während der Hegeschauen werden innovative Ansätze zur Wildtierbewirtschaftung präsentiert. Experten und erfahrene Jäger teilen ihre Kenntnisse über die Lebensräume und das Verhalten von Wildtieren. Dies ist besonders wichtig, da der Schutz der Biodiversität eine zentrale Rolle in der heutigen Gesellschaft spielt. Die Veranstaltung zeigt, wie wichtig es ist, die Balance zwischen menschlichen Bedürfnissen und den Bedürfnissen der Wildbewirtschaftung zu finden.

Die Hegeschauen in Südtirol, bietet eine wertvolle Gelegenheit,  um das Wissen über die Natur und die Jagd zu teilen. Die Veranstaltungen bringen Menschen zusammen, fördern das Verständnis und tragen zur Bewahrung der natürlichen Ressourcen bei. Es ist wichtig, solche Gelegenheiten zu nutzen, um das Bewusstsein für den respektvollen Umgang mit der Natur zu stärken und gemeinsam Lösungen für zukünftige Herausforderungen zu finden. Eine Teilnahme an diesen Veranstaltungen kann dazu beitragen, das eigene Wissen zu erweitern und einen positiven Beitrag  zu leisten.

 

 

Bezirk

Termin

Offizieller Teil

(Tag und Uhrzeit)

Ort

Meran Sa 01. und So 02. März So 02.03. – 10 Uhr Algund, Peter-Thalguter-Haus
Unterland Sa 15. und So 16. März Sa 15.03. – 18 Uhr Montan, Kultursaal J. Fischer
Vinschgau Sa 15. und So 16. März Sa 15.03. – 17 Uhr Schlanders, Kulturhaus Karl Schönherr
Bruneck Sa 22. und So 23. März So 23.03. – 10 Uhr Pfalzen, Vereinshaus
Bozen Sa 22. und So 23. März Sa 22.03. – 18 Uhr Deutschnofen, Vereinshaus
Brixen Sa 29. und So 30. März Sa 29.03. –18 Uhr Vahrn, Haus Voitsberg
Oberpustertal Sa 05. und So 06. April So 06.04. – 10 Uhr Prags, Hotel Pragser Wildsee
Sterzing Sa 12. und So 13. April Sa 12.04. – 19 Uhr Wiesen, Festhalle

 

 

Jägerbiathlon Ridnaun 2025

Alle Jägerinnen und Jäger messen sich wieder beim 24. Jägerbiathlon in Ridnaun am 22.02.2025

 

 

Das traditionelle Jägerbiathlon in Ridnaun ist schon seit Jahren ein beliebter Fixtermin im Kalender der Jägerschaft. Am 22. Februar 2025 lädt das Jagdrevier Ridnaun bereits zur 24. Ausgabe der Sportveranstaltung für Jäger und Jägerinnen auf internationalem Niveau. Auf dem Programm steht mit der Ciaspolata auch wieder ein Zusatzwettbewerb mit Schneeschuhen, der sich Jahr für Jahr größerer Beliebtheit erfreut.

Für mehr als 200 Teilnehmer aus dem gesamten Alpenraum ist das Jägerbiathlon in Ridnaun ein beliebter Fixtermin im Kalender. Aus Südtirol, dem gesamten oberitalienischen Raum, aus Österreich, der Schweiz und Deutschland reisen sie Jahr für Jahr an, um sich auf Langlaufskiern und am Schießstand zu messen.
Drei Runden zu je 1,5 km müssen beim traditionellen Jägerbiathlon in der Loipe absolviert werden, unterbrochen werden sie von zwei Schießeinlagen. Mit Gewehren des Kalibers 22 Einzellader werden auf einer Distanz von 50 m jeweils fünf Schüsse liegend bzw. stehend am Stock angestrichen auf die große Biathlonscheibe mit einem Durchmesser von 11,5 cm abgegeben. Wie bei jedem Biathlonrennen kommt es also auch hier nicht nur auf gute Kondition und schnelle Skier, sondern auch auf Treffsicherheit an. Neben der Einzelwertung in sieben Kategorien gibt es auch eine eigene Revierwertung.
Wer sich nicht in der Loipe verausgaben will, sich dafür aber lieber Schneeschuhe an die Füße schnallt, für den ist die Ciaspolata erneut ein willkommener Zusatzwettbewerb. Dabei muss ein Rundkurs von 500 m dreimal gelaufen werden, dazwischen werden zwei Schießeinlagen absolviert. Anders als beim Jägerbiathlon gewinnt hier jedoch nicht der schnellste Teilnehmer, sondern der Sieger wird über eine Mittelzeitwertung ermittelt.
Die Sieger des Tages werden um 16.30 Uhr im Vereinshaus von Ridnaun prämiert, bei einer Startnummernverlosung hat jeder Teilnehmer die Chance auf einen schönen Preis. Bei diesem geselligen Zusammensein am Nachmittag zeigt sich vor allem eines: Das Jägerbiathlon vor über den sportlichen Wettkampf hinaus vor allen ein gemeinsames Fest im Schnee, ein Treffpunkt für Jägerinnen und Jäger aus dem gesamten Alpenraum, um sich auszutauschen, Zeit unter Gleichgesinnten zu verbringen und schöne Erlebnisse mit nach Hause zu nehmen.

Infos und Anmeldungen zum 24. Jägerbiathlon am 22. Februar 2025 in Ridnaun auf www.jaegerbiathlon.it

Foto © Jägerbiathlon Ridnaun