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Wildunfälle sind vermeidbar

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 Mit den ändernden Umweltbedingungen (Ernte von Maisfeldern), Beunruhigung der Wildtiere durch den Menschen (Freizeitbeschäftigungen) und auch durch die stets steigende Anzahl an Fahrzeugen steigt das Risiko von Wildunfällen untertags bzw. Dämmerung und Nacht auf den Straßen und auf den Bahngleisen.
Wie anerkannte Statistiken zeigen, gab es in der Saison 2018/2019 österreichweit ca. 76.000 Wildunfälle, das heißt, dass sich auf den Straßen Österreichs alle 7 Minuten ein Unfall mit einem Wildtier ereignet. Der durchschnittliche Versicherungsschaden pro Unfall am PKW betrug ca. 1.600, – Euro.

Mit der Weiterentwicklung unserer bestehenden Systeme haben wir mit dem DAY & NIGHT Wildwarner den optimalen Schutz zur Vermeidung von Wildunfällen.

Unsere Wildwarner, sind optische bzw. akustisch-optische Geräte, die das Wild sowohl AM TAG als auch IN DER NACHT davon abhalten, vor herannahenden Fahrzeugen die Straße oder Bahngleis zu überqueren. Zum anderen muss auch die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer gewährleistet sein, als auch das Tierleid so gut wie möglich verhindert werden.
Unsere Produkte haben sowohl OPTISCHE als auch AKUSTISCHE Warnsignale – sind VOLLKOMMEN WARTUNGSFREI, LANGLEBIG und SOFORT EINSETZBAR.
Das Wild wird durch die vom Wildwarnreflektor ausgesendeten Lichtblitze verunsichert und hat Angst, die Straße plötzlich zu überqueren, wenn sich ein Fahrzeug nähert.

Handeln Sie jetzt – wir beraten Sie gerne Zudem stehen wir Ihnen gerne, als Pioniere der Wildwarnsysteme seit 2003, mit Kompetenz und viel Erfahrung zur Seite und helfen Ihnen, die Straßen optimal gegen Wildunfälle abzusichern.

Vorteile der akustischen Wildwarner
  • Das akustische Signal ist im weiten Umkreis besonders für das Wild gut hörbar.
    Die Kombination zwischen optisch-akustischen Wildwarnern spricht gleichzeitig den Seh- und Hörsinn des Wildes bei Gefahr an!
  • Durch moderne Solartechnologie völlig wartungsfrei!
  • Das in der Frequenz, in Abhängigkeit von der Außentemperatur, verändernde akustische Signal schließt eine Gewöhnung des Wildes aus.
Optische Wildwarnreflektoren zum Schutz von Mensch und Wild!

Neue Generation der Wildwarnreflektoren mit integrierten Spiegeln und deutlich verbesserte Beleuchtungsleistung.

Neue Version erstmalig in zweifarbigem Weiß-Blau zur Optimierung der Lichtleistung.
Konform dem italienischen Straßenkodex, da KEINE Blendung des Verkehrs durch die Spiegelsysteme auftritt, welche bei Ausführungen mit Prismen oder Folien der Fall ist. Diese Varianten sind ohne entsprechende Homologierung nicht zulässig und daher haftet im Falle eines Unfalles der Straßenbetreiber.
Geeignet für jede Geländeform
Spiegelgeometrie erzeugt Lichtblitze: Stroboskop-Effekt
Blau-Weiß-Kombination wird von Tieren am intensivsten wahrgenommen

Die Reflektorflächen bestehen aus kleinen, unterschiedlich zueinander angeordneten Spiegelflächen. Diese erzeugen bei Lichteinwirkung durch Fahrzeuge viele Lichtblitze, dadurch entsteht ein bewegtes Licht (kein homogenes).

Die Reflektoren sind so konzipiert, dass durch spezielle Anwendung und Winkelung der Spiegelfacetten das Scheinwerferlicht ausschließlich von der Straße weg (90°) reflektiert wird und somit ein Blenden von Verkehrsteilnehmern ausgeschlossen ist. Dadurch konform dem italienischen Straßenkodex und daher für die Installation zulässig.

Ein Gewöhnungseffekt des Wildes ist auf Grund der unterschiedlichen Stärke und Ausrichtung der Lichtblitze ausgeschlossen.

 

Beratung und Infos bei Firma P&O GmbH, 39050 Völs am Schlern –  Tel: 0471 1726376

 

Siehe die Primäre Homepage www.po-bz.it oder klicke auf die Bilder 

Mailto-Link an info@po-bz.it 

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Wildwarnreflektor – SEITE ZUM DOWNLOAD

Gewehre einschießen mit Jagdbeginn

Eine wichtige Aufgabe für Jäger und Jägerinnen

 

 

Die Jagd ist eine uralte Tradition, die nicht nur zur Nahrungsbeschaffung dient, sondern auch den Erhalt und die Kontrolle der Wildbestände gewährleistet. Um das Wild effektiv und ethisch zu erlegen, ist es unerlässlich, dass Jäger und Jägerinnen ihre Gewehre vor dem Jagdbeginn einschießen. Diese wichtige Aufgabe sichert nicht nur die Präzision und Effektivität des Schusses, sondern trägt auch zur Sicherheit bei.

Gemäß Rundschreiben des Quästors und des Landeshauptmannes von Südtirol ist das Einschießen der Büchse im Revier während der allgemeinen Jagdzeit (1. Mai bis 31. Jänner des darauffolgenden Jahres) gestattet. Das Einschießen der Büchse im Revier gilt als Jagdausübung. Somit dürfen nur jene Personen die Büchse im Revier einschießen, die dort zur Jagdausübung berechtigt sind.

Das Einschießen eines Gewehrs vor dem Jagdbeginn ist von großer Bedeutung, da es dem Jäger oder der Jägerin ermöglicht, die Präzision und Genauigkeit seines oder ihres Schusses zu optimieren. Ein korrekt eingeschossenes Gewehr stellt sicher, dass das Wild schnell und ethisch erlegt wird und unnötiges Leiden vermieden wird. Zusätzlich sorgt das Einschießen eines Gewehrs für eine erhöhte Sicherheit während der Jagd, da es das Risiko von Fehlschüssen und damit verbundenen Gefahren minimiert.
Der Prozess des Einschießens eines Gewehrs erfordert Geduld, Sorgfalt und Genauigkeit. Zunächst sollte der Jäger oder die Jägerin sicherstellen, dass das Gewehr in einwandfreiem Zustand ist und alle Komponenten richtig funktionieren. Dies umfasst eine Überprüfung der Visiereinrichtungen, des Abzugs und des Laufs. Sobald das Gewehr überprüft wurde, kann der Einschießprozess beginnen.
Beim Einschießen eines Gewehrs werden in der Regel Zielscheiben verwendet, um die Präzision des Schusses zu testen. Der Jäger oder die Jägerin wählt eine bestimmte Entfernung, beispielsweise 100 oder 200Meter, und zielt auf die Zielscheibe. Es ist wichtig, dass der Jäger oder die Jägerin eine stabile Schießposition einnimmt, um genaue Ergebnisse zu erzielen. Nach jedem Schuss wird das Ziel überprüft, um festzustellen, ob Anpassungen an der Visiereinrichtung vorgenommen werden müssen. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis das Gewehr optimal eingeschossen ist und die Schüsse das gewünschte Ziel treffen.

Durch das Einschießen des Gewehrs wird sichergestellt, dass die Schüsse das gewünschte Ziel treffen und eine effektive Jagd ermöglichen.

Es ist wichtig, Gewehre vor dem Jagdbeginn einzuschießen, da dies mehrere Vorteile mit sich bringt:

  1. Präzision: Durch das Einschießen des Gewehrs können Sie sicherstellen, dass Ihre Schüsse genau und präzise sind. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Sie das Wild schnell und effektiv erlegen, ohne unnötiges Leiden zu verursachen. Ein korrekt eingeschossenes Gewehr ermöglicht es Ihnen, Ihre Treffgenauigkeit zu verbessern und das Wild mit einem sauberen Schuss zu erlegen.
  2. Vertrautheit: Das Einschießen des Gewehrs ermöglicht es Ihnen, sich mit der Handhabung und dem Verhalten des Gewehrs vertraut zu machen. Sie können die Abzugsreaktion, den Rückstoß und andere Aspekte des Gewehrs kennenlernen, um eine bessere Kontrolle über Ihre Schüsse zu haben. Dies trägt zur Sicherheit bei und hilft Ihnen, sich während der Jagd selbstsicherer und kompetenter zu fühlen.
  3. Zielfernrohrkalibrierung: Wenn Sie ein Zielfernrohr verwenden, ist es wichtig, es einzuschießen, um sicherzustellen, dass es richtig kalibriert ist. Durch das Einschießen des Gewehrs können Sie die Zielpunkte justieren und sicherstellen, dass das Zielfernrohr genau auf das Ziel ausgerichtet ist. Dies ist entscheidend, um genaue Schüsse abzugeben und das Wild effektiv zu treffen.
  4. Sicherheit: Ein korrekt eingeschossenes Gewehr minimiert das Risiko von Fehlschüssen und unvorhersehbaren Abweichungen. Durch das Einschießen stellen Sie sicher, dass das Gewehr ordnungsgemäß funktioniert und zuverlässig ist. Dies trägt dazu bei, Unfälle oder gefährliche Situationen während der Jagd zu vermeiden und die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.

Zusammenfassend ist das Einschießen von Gewehren vor dem Jagdbeginn wichtig, um die Präzision und Effektivität des Schusses zu optimieren, die Sicherheit während der Jagd zu gewährleisten und eine verantwortungsbewusste Jagdpraxis zu fördern. Es ist eine Aufgabe, der Jäger und Jägerinnen die gebührende Aufmerksamkeit schenken sollten, um sowohl das Wild als auch sich selbst zu schützen und eine erfolgreiche Jagderfahrung zu gewährleisten.Es ist eine verantwortungsvolle Praxis, die dazu beiträgt, eine ethische und erfolgreiche Jagd durchzuführen. Indem Sie Ihr Gewehr vor der Jagd einschießen, stellen Sie sicher, dass Sie effektiv jagen und das Wild respektvoll erlegen können.

ACHTUNG:

Es ist nicht erlaubt, die Waffen nach dem Einschießen, unbeaufsichtigt im Auto zu verstauen, auch nicht, wenn Waffen im Futteral verpackt werden, da ein Auto nicht als sicherer Aufbewahrungsort angesehen wird. Wenn mehrere Personen gemeinsam unterwegs sind, muss zumindest eine Person im Fahrzeug oder in unmittelbarer Nähe desselben bleiben.
Das ordnungsgemäße und sichere Aufbewahren von Gewehren ist von großer Bedeutung, um Unfälle, Diebstahl und unbefugten Zugriff zu verhindern.  Mehr dazu im Südtiroler Jagdportal unter Waffenrechliche Bestimmungen

Häufige Fragen zur Jagd in Südtirol,  siehe auch auf der WEB-Seite des Südtiroler Jagdverbandes

 

Text: WP Südtiroler Jagdportal

 

Jagdbeginn

Die Jagdsaison, die in vielen Ländern am 1. Mai beginnt, ist ein aufregender Zeitpunkt für Jäger und Naturfreunde.

 

In den meisten Revieren wird der 1. Jagdtag zum einschießen der Gewehre genutzt.
Bevor die eigentliche Jagd beginnt, ist es entscheidend, die Gewehre auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten des Jägers einzustellen. Dazu gehört das Anpassen der Zieloptik, die Überprüfung der Visierung und die richtige Justierung des Abzugs. Darüber hinaus ist es ratsam, das Einschießen der Gewehre regelmäßig zu wiederholen, um sicherzustellen, dass die Treffgenauigkeit erhalten bleibt. Durch regelmäßiges Training und Einschießen kann der Jäger sein Können verbessern und seine Schusstechnik optimieren.
Insgesamt ist das Einschießen der Gewehre ein unverzichtbarer Teil der Jagdvorbereitung. Es stellt sicher, dass der Jäger über ein gut eingestelltes und präzises Gewehr verfügt und somit die Grundlage für eine ethisch vertretbare und erfolgreiche Jagd schafft.

 

Während dieser Saison haben Jäger die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu testen, ihre Kenntnisse über die Tierwelt zu erweitern und die Natur in ihrer ganzen Pracht zu erleben.
Ein erfolgreiches Jagdjahr bedeutet nicht nur, eine gute Beute zu erlegen, sondern auch die Natur zu respektieren und zu schützen. Jäger sind sich bewusst, dass sie Teil eines größeren Ökosystems sind und dass ihr Handeln Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt hat. Daher ist es wichtig, verantwortungsbewusst zu jagen und die Jagdgesetze und -regeln zu beachten.
Die Jagd bietet jedoch nicht nur die Möglichkeit, Wildtiere zu erlegen, sondern auch die Gelegenheit, die Natur intensiv zu erleben. Jäger sind oft frühmorgens oder in den Abendstunden unterwegs, wenn die Natur erwacht oder zur Ruhe kommt. Sie können die Geräusche des Waldes hören, die frische Luft atmen und beobachten, wie sich die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum bewegen.
Darüber hinaus ist die Jagd auch eine soziale Aktivität, bei der Jäger sich treffen, Erfahrungen austauschen und gemeinsam Zeit in der Natur verbringen können. Es ist eine Gelegenheit, Freundschaften zu pflegen und sich mit anderen Jägern über ihre Erfahrungen und Erlebnisse auszutauschen.
Ein erfolgreiches Jagdjahr bedeutet also nicht nur das Erlegen von Wild, sondern auch das Erleben und Schätzen der Natur. Es ist eine Zeit, in der Jäger ihre Leidenschaft für die Natur und das Wildleben ausleben können und gleichzeitig Verantwortung für den Naturschutz übernehmen.

Das Team vom Südtiroler Jagdportal wünscht allen Jägerinnen und Jägern einen guten Anblick und vor allen eine unfallfreie Jagdsaison  

Jagdkultur

Die Jagd ist eine uralte Tradition, die seit jeher einen bedeutenden Teil der menschlichen Kultur ausmacht. Die Jagdkultur umfasst dabei nicht nur das eigentliche Jagen von Tieren, sondern auch eine Vielzahl von Bräuchen, Traditionen und Werten, die mit der Jagd verbunden sind. In diesem Bericht möchte ich die Jagdkultur näher betrachten und ihre Bedeutung für die Gesellschaft beleuchten.

 

Zur Jagdkultur zählen eine Vielzahl von Aspekten, die eng mit der Jagd verbunden sind. Dazu gehören zum Beispiel die traditionellen Jagdtechniken und -methoden, wie das Pirschen oder die Ansitzjagd. Auch die Jagdhunde und ihre Ausbildung sind ein wichtiger Teil der Jagdkultur. Darüber hinaus spielen auch die Jagdethik und der verantwortungsvolle Umgang mit der Natur eine große Rolle. Die Pflege und Erhaltung der Jagdreviere sowie der respektvolle Umgang mit dem erlegten Wild sind weitere wichtige Bestandteile der Jagdkultur. Nicht zuletzt gehören auch die jagdlichen Bräuche und Rituale, wie beispielsweise das Aufbrechen des Wildes oder das gemeinsame Feiern nach einer erfolgreichen Jagd, zur Jagdkultur dazu. Insgesamt ist die Jagdkultur eine traditionsreiche und vielfältige Kultur, die eng mit der Natur und dem jagdlichen Handwerk verbunden ist.

Die Jagdkultur ist tief in der Geschichte und Tradition verwurzelt. Sie hat sich über viele Jahrhunderte entwickelt und spiegelt das enge Verhältnis zwischen Menschen und Natur wider. Dabei geht es nicht nur um das Jagen an sich, sondern auch um den Respekt vor der Natur und den Tieren.

Eine wichtige Komponente der Jagdkultur sind die Jagdtechniken und -methoden. Diese haben sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und an die jeweiligen Bedingungen und Gegebenheiten angepasst. Beim Pirschen beispielsweise schleicht sich der Jäger langsam und leise an das Wild heran, um es aus nächster Nähe zu erlegen. Bei der Ansitzjagd hingegen wartet der Jäger an einem bestimmten Ort, meist auf einem Hochsitz, und beobachtet das Wild, um den passenden Moment für den Schuss abzuwarten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Jagdkultur sind die Jagdhunde. Sie werden speziell für die Jagd gezüchtet und ausgebildet. Sie unterstützen den Jäger bei der Suche nach Wild und beim Apportieren erlegter Tiere. Die Zusammenarbeit zwischen Menschen und Hund ist dabei von großer Bedeutung und zeigt die enge Verbundenheit zwischen Jäger und seinem treuen Begleiter.

Die Jagdethik spielt ebenfalls eine große Rolle in der Jagdkultur. Es geht darum, die Jagd verantwortungsvoll und nachhaltig auszuüben. Das bedeutet, dass der Jäger nur so viele Tiere erlegt, wie für den Bestand und das Gleichgewicht der Natur notwendig sind. Zudem wird darauf geachtet, dass die Tiere möglichst schnell und schmerzlos erlegt werden.

Die Pflege und Erhaltung der Jagdreviere ist ein weiterer wichtiger Teil der Jagdkultur. Die Jäger setzen sich dafür ein, dass die Lebensräume der Tiere erhalten bleiben und dass die Artenvielfalt gefördert wird. Dazu gehören Maßnahmen wie die Anlage von Wildäckern, das Anpflanzen von Hecken und die Schaffung von Ruhezonen für das Wild.

Auch die jagdlichen Bräuche und Rituale spielen eine große Rolle in der Jagdkultur. Das Aufbrechen des erlegten Wildes, also das Zerlegen des Tieres, wird mit großer Sorgfalt und Respekt durchgeführt. Oftmals werden dabei auch alte Überlieferungen und Traditionen gepflegt. Nach einer erfolgreichen Jagd wird gemeinsam gefeiert und das erlegte Wild wird zubereitet und genossen.

Die Jagdkultur ist also weit mehr als nur das Jagen an sich. Sie umfasst eine Vielzahl von Aspekten, die eng miteinander verknüpft sind. Sie steht für den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur, den Tieren und den jagdlichen Traditionen. Die Jagdkultur ist ein wichtiger Teil unserer Kulturgeschichte und prägt bis heute das Bild der Jagd.

Die Jagdkultur ist seit jeher ein fester Bestandteil der menschlichen Geschichte. Sie hat sich im Laufe der Zeit entwickelt und verschiedene Formen angenommen. Doch in der heutigen Zeit sehen sich die Jäger und die Jagdkultur mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, die ihre Existenz bedrohen. Die Frage, ob die Jagdkultur in Gefahr ist, ist daher von großer Bedeutung.
Ein wesentlicher Grund für die Bedrohung der Jagdkultur liegt in der zunehmenden Urbanisierung und der Entfremdung der Menschen von der Natur. In modernen Gesellschaften verbringen die Menschen immer mehr Zeit in geschlossenen Räumen zum Chatten oder vor dem PC und haben wenig Bezug zur Natur. Sehr viele können nicht ein Reh von einem Hirsch oder eine Fichte von einer Föhre unterscheiden und wissen auch nicht welche Wildtiere hier in unseren Wäldern leben.
Viele Menschen können nicht nachvollziehen, warum jemand Tiere jagd und sehen Jagd als unnötig und grausam an. Diese Haltung führt zu einer Ablehnung der Jagdkultur und kann dazu führen, dass die Jagd als gesellschaftlich unakzeptabel angesehen wird.
Ein weiterer Faktor, der die Jagdkultur bedroht, ist der zunehmende Druck auf die natürlichen Ressourcen und die Biodiversität. Die Ausbreitung der menschlichen Bevölkerung und die damit einhergehende Veränderung der Landschaft führen zu einer Verringerung des Lebensraums für Wildtiere. Dadurch werden die Jagdmöglichkeiten eingeschränkt und die Jagdkultur leidet darunter.

Auch der Einfluss von Tierrechtsorganisationen und Tierschützern stellt eine Bedrohung für die Jagdkultur dar. Diese Organisationen setzen sich aktiv für den Schutz von Tieren ein und treten gegen die Jagd ein. Sie nutzen Medien und Öffentlichkeitsarbeit, um die Jagd in ein negatives Licht zu rücken und die öffentliche Meinung gegen die Jagdkultur zu beeinflussen. Durch ihre Kampagnen und Lobbyarbeit können sie Gesetzesänderungen und Beschränkungen der Jagdaktivitäten erreichen, was die Jagdkultur weiter schwächt.

Trotz dieser Herausforderungen gibt es jedoch auch Argumente, die die Jagdkultur verteidigen. Befürworter der Jagd argumentieren, dass sie eine wichtige Rolle im Naturschutz spielt. Durch die Regulierung von Wildtierpopulationen können Schäden an Landwirtschaft und Ökosystemen vermieden werden. Zudem trägt die Jagd zur Erhaltung des kulturellen Erbes bei und ermöglicht es den Menschen, eine enge Verbindung zur Natur und den Tieren herzustellen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Jagdkultur sind die Jagdhunde

Um die Jagdkultur zu erhalten, ist es wichtig, dass Jäger und Jagdverbände sich aktiv für den Erhalt der Natur und die Nachhaltigkeit der Jagd einsetzen. Sie sollten sich für eine verantwortungsvolle Jagdpraxis einsetzen und das Bewusstsein für die Bedeutung der Jagd als Teil des kulturellen Erbes schärfen. Zudem ist es wichtig, die Kommunikation mit der Öffentlichkeit zu verbessern und über die positiven Aspekte der Jagd aufzuklären.

Insgesamt steht die Jagdkultur vor großen Herausforderungen und ist in Gefahr. Die zunehmende Urbanisierung, der Verlust von Lebensräumen und die negative öffentliche Wahrnehmung stellen Bedrohungen dar. Dennoch gibt es Argumente, die die Jagdkultur verteidigen und ihre Bedeutung für den Naturschutz und das kulturelle Erbe hervorheben.

Neben den praktischen Aspekten hat die Jagd auch eine tiefe kulturelle Bedeutung. Sie ist eng mit der Naturverbundenheit und dem Respekt vor der Umwelt verbunden. Die Jagd lehrt uns, dass wir Teil eines größeren Ökosystems sind und dass wir in Harmonie mit der Natur leben sollten. Sie zeigt uns die Abhängigkeit des Menschen von seiner Umwelt und erinnert uns daran, dass wir sorgsam mit den natürlichen Ressourcen umgehen müssen.

Die Jagdkultur hat auch eine starke Verbindung zur Geschichte und Tradition. Viele Jagdbräuche und Rituale werden von Generation zu Generation weitergegeben und haben eine lange Geschichte. Die Jagd hat auch ihren Platz in der Kunst und Literatur gefunden und wurde oft in Gemälden, Skulpturen und Texten verewigt. Sie ist Teil unserer kulturellen Identität und prägt unsere Vorstellungen von Natur und Wildnis.
In der modernen Gesellschaft hat die Jagdkultur jedoch auch Kritik erfahren. Die Jagd wird oft als grausam und unnötig angesehen, insbesondere wenn sie nicht der Nahrungssicherung dient. Der Tierschutz und der Erhalt der Artenvielfalt stehen heute im Vordergrund und haben zu einer Debatte über die Ethik und Nachhaltigkeit der Jagd geführt. Es ist wichtig, dass die Jagd verantwortungsvoll und im Einklang mit der Natur ausgeübt wird, um sowohl die Traditionen zu wahren als auch den Schutz der Tiere zu gewährleisten.

Insgesamt ist die Jagdkultur ein vielschichtiges Thema, das viele Aspekte umfasst. Sie ist eine Mischung aus Tradition, Ethik, Naturverbundenheit und Geschichte. Die Jagd hat eine tiefe kulturelle Bedeutung und prägt unsere Vorstellungen von Natur und Wildnis. Es ist wichtig, dass wir die Jagdkultur respektieren und ihre Werte bewahren, während wir gleichzeitig die Bedürfnisse des Tierschutzes und der Nachhaltigkeit berücksichtigen. Nur so können wir eine harmonische Beziehung zur Natur und den Tieren aufrechterhalten.

Wir vom Südtiroler Jagdportal möchten uns in Zukunft noch mehr mit der Jagdkultur beschäftigen, darum haben wir auch eine eigene WEB-SEITE eingerichtet, wo wir fortlaufend Meinungen über die Jagdkultur austauschen.  

 

 

 

Wildtiere im Frühjahr

Frühjahr ist eine Zeit des Erwachens und der Erneuerung in der Natur. Auch für die Wildtiere bedeutet diese Jahreszeit eine Zeit der Veränderung und des Neubeginns. Im Frühling erwachen die Tiere aus dem Winterschlaf oder der Winterruhe und beginnen sich auf die Fortpflanzungszeit vorzubereiten. Es ist eine Zeit voller Leben, Aktivität und Schönheit in der Tierwelt. Eines der ersten Anzeichen für die Aktivität der Wildtiere im Frühling sind die singenden Vögel. Schon in den frühen Morgenstunden kann man ihr fröhliches Zwitschern und Tirilieren hören, während sie auf Nahrungssuche gehen und ihre Reviere markieren. Die melodischen Gesänge der Vögel füllen die Luft und kündigen den Frühling in seiner ganzen Pracht an.

 

Die Rehe suchen im Frühling vor allem nach jungen, saftigen Pflanzen, die reich an Nährstoffen sind und ihnen die notwendige Energie für die bevorstehende Paarungszeit und die Aufzucht ihrer Jungen liefern – dieses Foto © wurde uns freundlicherweise von Christine Kahlhofer zur Verfügung gestellt.

Im Frühling kann man beobachten, wie die Wildtiere aus ihren Verstecken hervorkommen und sich auf die Suche nach Nahrung machen. Die Vögel kehren aus dem Süden zurück und beginnen mit dem Nestbau und der Balz. Die Rehe und Hirsche streifen durch die Wälder, um neue Grünflächen zu entdecken und ihre Jungen zu gebären. Es ist eine Zeit der Vorbereitung auf den Sommer, wenn die Jungen geboren werden und die Jagd nach Nahrung intensiver wird.
Wildbeobachtungen im Frühling sind ein aufschlussreiches und faszinierendes Erlebnis, das uns die Schönheit und Vielfalt der Natur vor Augen führt. Es ist eine Zeit des Neubeginns, in der die Tierwelt erwacht und sich auf die kommende Brut- und Aufzuchtzeit vorbereitet. Beobachtungen von Wildtieren im Frühling können uns dazu inspirieren, die Natur zu schützen und zu bewahren, damit auch zukünftige Generationen diese wunderbaren Momente erleben können.
Das Frühjahr ist eine wundervolle Zeit, um die Wildtiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten und zu bewundern. Es ist eine Zeit der Hoffnung, des Wachstums und der Regeneration in der Natur. Wir sollten diese Zeit nutzen, um die Schönheit und Vielfalt der Tierwelt zu schätzen und zu schützen. Denn nur wenn wir die Wildtiere respektieren und achten, können sie auch in Zukunft in ihrer natürlichen Umgebung existieren und gedeihen.
Im Frühling erleben wir eine Vielzahl von Veränderungen in der Tierwelt, die faszinierend und inspirierend sind.

Der Frühling ist für die Aufzucht der Jungen wichtig, da zu dieser Jahreszeit die Bedingungen in der Natur optimal sind, um den Fortpflanzungszyklus vieler Tierarten zu unterstützen.
Hier sind einige Gründe, warum der Frühling für die Aufzucht der Jungen entscheidend ist:

Brutzeit: Viele Tierarten haben spezifische Brut- und Aufzuchtrituale, die im Frühling stattfinden (siehe Rauhfusshühner) . Die Muttertiere bauen Nester, Höhlen oder Baue, um ihre Jungen sicher aufzuziehen. Die Frühlingszeit bietet den Tieren die Möglichkeit, sich auf die Aufzucht der Jungen zu konzentrieren und sie bestmöglich zu schützen. Viele Wildtiere nutzen den Frühling als Zeit für die Fortpflanzung und Aufzucht ihrer Jungen. Vögel bauen Nester, brüten Eier aus und füttern ihre Küken. Säugetiere wie Rehe, Hirsche, Gämsen, Füchse und Feldhasen gebären ihre Jungen und kümmern sich liebevoll um sie. Es ist beeindruckend zu beobachten, wie die Elterntiere fürsorglich ihre Nachkommen beschützen und aufziehen.

Wanderungen: Im Frühling können wir auch das Phänomen der Wanderungen bei einigen Wildtieren beobachten. Zugvögel wie Kuckuck, Störche, Kraniche und Schwalben kehren aus ihren Winterquartieren zurück und bevölkern wieder unsere heimischen Gefilde. Es ist erstaunlich, wie diese Tiere lange Strecken zurücklegen, um in ihren Brutgebieten anzukommen.

Murmeltiere Im Frühjahr – Foto von Martin Prumetz

Aktivität und Spiel: Mit dem milden Frühlingswetter kommen Murmeltiere aus ihrer Winterstarre heraus und werden aktiver. Man kann beobachten, wie sie miteinander spielen, um die Muskeln zu stärken und ihre Sozialstrukturen zu festigen. Es ist eine Zeit voller Energie und Bewegung in der Tierwelt. Rehe, Hirsche und Gämsen sind im Frühling besonders aktiv, da diese Jahreszeit für sie eine Phase des Neuanfangs und der Vorbereitung auf die Fortpflanzung und Aufzucht ihrer Jungen darstellt. Im Frühling, nach dem Ende des Winters, gibt es eine Fülle an frischem Grün, zarten Trieben und Knospen, die für die Rehe eine wichtige Nahrungsquelle darstellen.

Die Rehe suchen im Frühling vor allem nach jungen, saftigen Pflanzen, die reich an Nährstoffen sind und ihnen die notwendige Energie für die bevorstehende Paarungszeit und die Aufzucht ihrer Jungen liefern. Durch ihr ausgezeichnetes Gespür für die Natur und ihre Umgebung wissen die Rehe genau, wo sie die besten Futterstellen finden und welche Pflanzen für sie besonders wertvoll sind. Insgesamt sind die Rehe im Frühling also besonders aktiv, weil sie die reichhaltige Nahrungsquelle nutzen, um sich zu stärken und sich auf die bevorstehende Fortpflanzungszeit vorzubereiten. Ihr reges Treiben und ihre Anwesenheit fügen sich harmonisch in den Kreislauf der Natur ein und tragen zur Vielfalt und Schönheit des Frühlings bei.

 Anpassung an die Veränderungen:  Die Wildtiere im Frühling müssen sich an die veränderten Bedingungen anpassen. Sie müssen neue Nahrungsquellen finden, sich gegen potenzielle Feinde verteidigen und ihre Jungen vor Gefahren schützen. Diese Anpassungsfähigkeit und Überlebensstrategien der Tiere sind bewundernswert. Die milden Temperaturen im Frühling sind ideal für die Aufzucht der Jungen, da extreme Kälte oder Hitze die Überlebenschancen der Jungtiere beeinträchtigen können. Die moderaten Temperaturen ermöglichen es den Muttertieren, ihre Jungen angemessen zu schützen und zu versorgen, ohne dass sie unter extremen Bedingungen leiden. Sonnenlicht ist wichtig für das Wachstum und die Entwicklung vieler Tierarten. Im Frühling bieten längere Sonnenstunden den Jungen die Möglichkeit, sich zu wärmen und Energie zu tanken. Sonnenlicht ist auch für die Bildung von Vitamin D und die Regulation des Hormonhaushalts entscheidend, was sich positiv auf das Wohlbefinden der Jungtiere auswirkt. Der Frühling ist die Zeit, in der die Jungen geboren werden und sich an ihren natürlichen Lebensraum anpassen müssen. Durch die Geburt im Frühling haben die Jungtiere genügend Zeit, sich zu entwickeln und zu wachsen, bevor die härteren Bedingungen des Sommers oder Winters eintreten. Insgesamt ist der Frühling eine entscheidende Zeit für die Aufzucht der Jungen, da er optimale Bedingungen bietet, um das Überleben und den Fortbestand vieler Tierarten zu gewährleisten. der Frühling eine aufregende Zeit für die Wildtiere, in der sie neue Herausforderungen meistern und sich auf das kommende Jahr vorbereiten. Es ist eine Zeit des Lebens, der Bewegung und des Wachstums in der Natur, die uns immer wieder aufs Neue fasziniert und begeistert. Die Natur ist in dieser Jahreszeit reichhaltig und voller Leben, was es den Wildtieren ermöglicht, ihre Nachkommen erfolgreich aufzuziehen.

Die Wetterbedingungen im Frühling spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufzucht der Jungen vieler Tierarten. Hier sind einige Aspekte, wie das Frühlingswetter die Aufzucht beeinflusst:
Der Frühling kann je nach Region unterschiedliche Niederschlagsmuster aufweisen. Ausreichender Niederschlag ist wichtig, um die Vegetation und damit auch das Nahrungsangebot für die Wildtiere zu fördern. Zu viel Regen kann jedoch auch zu Überschwemmungen führen, die die Nester oder Höhlen der Jungen gefährden. Ein ausgewogenes Niederschlagsmuster ist daher entscheidend für das Wohlergehen der Jungtiere. Die milden Temperaturen im Frühling bieten ideale Bedingungen für die Aufzucht der Jungen. Extreme Kälte oder Hitze können die Überlebenschancen der Jungtiere beeinträchtigen. Im Frühling ist das Wetter oft stabil und angenehm, was es den Elterntieren ermöglicht, ihre Jungen optimal zu schützen und zu versorgen.

Hunde an die Leine und Katzen nicht frei laufen lassen: Hunde haben einen starken Jagdinstinkt, der in der Natur normal und wichtig ist. Allerdings kann dieser Instinkt dazu führen, dass sie Wildtiere wie Vögel, Hasen oder Rehe jagen oder verfolgen. Dies kann bei den Wildtieren großen Stress verursachen und sie dazu zwingen, ihre Brutplätze oder Verstecke zu verlassen. Die Jungtiere sind dann schutzlos und können leicht zur Beute anderer Raubtiere werden.
Auch Katzen sind natürliche Jäger und können Wildtiere gefährden. Sie sind geschickte Kletterer und können Bäume erklimmen, um Vögel oder deren Nester zu erreichen. Besonders gefährdet sind Bodenbrüter wie viele Singvögel, Enten, Hasen, deren Gelege leicht von Katzen entdeckt und gestört werden können.
Um diese Gefahren für Wildtiere zu minimieren, ist es wichtig, dass Tierhalter verantwortungsvoll handeln. Hunde sollten während Spaziergängen in der Nähe von Wäldner, Naturschutzgebieten oder in der freien Natur an der Leine geführt werden. Katzen sollten idealerweise in geschlossenen Räumen gehalten werden oder zumindest einen gesicherten Auslaufbereich haben, der Wildtiere von ihrem Revier fernhält.
Indem wir unsere Haustiere kontrollieren und schützen, können wir dazu beitragen, das Gleichgewicht in der Natur zu erhalten und die Wildtiere und ihre Jungen vor unnötigem Stress und Gefahr zu bewahren. Es liegt in unserer Verantwortung, dafür zu sorgen, dass Hunde und Katzen nicht zur Bedrohung für die heimische Tierwelt werden.

Insgesamt ist der Frühling eine Zeit des Neubeginns und der Aktivität für die Wildtiere. Sie nutzen die wärmeren Temperaturen und die reichhaltige Nahrungsquelle, um sich zu stärken und sich auf die kommende Brut- und Aufzuchtzeit vorzubereiten. Ihr reges Treiben und ihre Anwesenheit bereichern die Natur und machen den Frühling zu einer wundervollen Zeit des Erwachens und der Vielfalt.
In diesem Sinne können wir die ersten Wildtiere im Frühling als Symbole für die Schönheit und den Zauber der Natur betrachten, die uns jedes Jahr aufs Neue mit ihrer Pracht und ihrem Leben erfreuen. Lasst uns ihre Anwesenheit genießen und ihre Aktivitäten mit Respekt und Bewunderung beobachten, denn sie sind ein wichtiger Teil des natürlichen Kreislaufs, der uns alle verbindet.

Respektvoller Umgang und ein besseres Miteinander

Es ist bedauerlich, dass es zur Routine der Menschheit geworden ist, alles zu kritisieren und schlecht zu reden. Anstatt sich auf das Positive zu konzentrieren und Lösungen zu finden, neigen viele dazu, sich auf die Fehler und Mängel anderer zu konzentrieren. Diese negative Einstellung führt zu einer Atmosphäre des Misstrauens und der Unzufriedenheit. Es ist wichtig, dass wir lernen, konstruktive Kritik zu üben und uns auf das Gute in den Menschen und den Dingen zu konzentrieren. Nur so können wir eine positive Veränderung bewirken und eine bessere Zukunft schaffen.

Gerade die Jagdausübung wird immer schlecht geredet, weil viele Menschen ihre Vorstellung von Jägern und der Jagd selbst aus Filmen und Medien beziehen, die auch teils von Jagdgegnern aufgenommen wurden. In diesen Darstellungen werden Jäger oft als brutale Tierquäler dargestellt, die nur aus Spaß Tiere töten. Diese stereotype Sichtweise führt zu einer negativen Wahrnehmung der Jagd in der Gesellschaft.
Ein weiterer Grund für die negative Meinung über die Jagd ist das Missverständnis vieler Menschen über den eigentlichen Zweck der Jagd. Die Jagd dient nicht dem reinen Vergnügen, Sport oder Freizeitbeschäftigung sondern hat wichtige ökologische und ökonomische Funktionen. Durch die Regulierung von Wildbeständen trägt die Jagd zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts bei und verhindert Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen.
Darüber hinaus spielt die Jagd eine wichtige Rolle im Naturschutz. Viele Jäger engagieren sich aktiv in der Pflege und Erhaltung von Lebensräumen und Schutz der Wildtiere. Sie unterstützen den Schutz bedrohter Arten und tragen zur Erhaltung der Biodiversität bei.
Dennoch ist es wichtig, dass die Jagd ethisch und verantwortungsvoll ausgeübt wird. Es gibt klare Gesetze und Vorschriften, die den Schutz der Tiere und ihrer Lebensräume gewährleisten sollen. Jäger müssen ihre Aktivitäten im Einklang mit diesen Regeln ausüben und sich stetig weiterbilden, um die neuesten Erkenntnisse im Naturschutz zu berücksichtigen.
Es ist daher notwendig, dass die Gesellschaft die vielfältigen Aspekte der Jagd besser versteht und differenziert betrachtet. Eine sachliche Diskussion über die Vor- und Nachteile der Jagd kann zu einem besseren Verständnis und zu einem konstruktiven Dialog führen. Nur so können Vorurteile abgebaut werden und eine gemeinsame Basis für den Naturschutz und den Erhalt unserer natürlichen Lebensräume geschaffen werden.

Jedes Wildtier verdient eine gleichwertige Behandlung und Achtung, unabhängig von seiner Größe. Tiere spielen eine wichtige Rolle in unseren Ökosystemen und haben das Recht auf eine angemessene Lebensqualität. Es ist wichtig, dass wir ihre Lebensräume schützen und respektvoll mit ihnen umgehen. (Fotograf unbekannt)

 Jäger sorgen für respektvollen Umgang mit Wildtieren

Der respektvolle Umgang mit Wildtieren ist ein Thema, das in unserer Gesellschaft immer mehr an Bedeutung gewinnt. Eine Gruppe, die einen maßgeblichen Beitrag zu diesem Thema leistet, sind die Jäger. Jäger sind Menschen, die sich mit Leidenschaft und Verantwortungsbewusstsein dem Schutz und der Erhaltung der Wildtiere widmen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Wildbeständen, der Pflege des natürlichen Lebensraums und der Förderung eines nachhaltigen Miteinanders von Menschen und Tier.
Ein respektvoller Umgang mit Wildtieren bedeutet, dass man ihnen mit Wertschätzung, Achtung und Verständnis begegnet. Hierbei kommt den Jägern eine besondere Verantwortung zu. Sie sind es, die sich intensiv mit den Lebensgewohnheiten, dem Verhalten und den Bedürfnissen der Wildtiere auseinandersetzen.

Bestandsbeobachtung: Jäger beobachten regelmäßig die Bestände der Wildtiere in ihrem Jagdrevier. Durch Zählungen, Sichtungen und Spurensuche ermitteln sie die Anzahl und Verteilung der Tiere. Diese Daten dienen als Grundlage für eine fundierte Entscheidung über die Notwendigkeit einer Bejagung.

Durch ihr Fachwissen und ihre Erfahrung können sie die natürlichen Ökosysteme besser verstehen und dazu beitragen, dass sie im Gleichgewicht bleiben.
Die Jäger tragen außerdem dazu bei, dass Wildbestände in einem gesunden Maß gehalten werden. Durch ständiges Beobachten und gezielte Bejagung wird einer Überpopulation vorgebeugt, die das ökologische Gleichgewicht stören könnte. Eine zu hohe Anzahl von Wildtieren kann zu Schäden an Feldern und Wäldern führen, da sie Nahrungsmittelvorräte dezimieren und Lebensräume zerstören. Jäger regulieren die Bestände auf eine Weise, die den Wildtieren zugutekommt und gleichzeitig die Interessen der Landwirte und Waldbesitzer berücksichtigt.
Die Jäger setzen sich auch aktiv für den Erhalt und die Pflege des natürlichen Lebensraums der Wildtiere ein. Sie engagieren sich in Naturschutzprojekten, pflanzen Bäume, legen Wildblumenwiesen an und schützen Gewässer. Durch diese Maßnahmen tragen sie dazu bei, dass die Wildtiere ausreichend Nahrung, Unterschlupf und Platz zum Leben haben. Sehr viele Reviere auch in Südtirol schaffen Rückzugsgebiete, in denen sich die Tiere ungestört bewegen und vermehren können.
Ein weiterer Aspekt des respektvollen Umgangs mit Wildtieren ist die Förderung eines nachhaltigen Miteinanders von Menschen und Tier. Jäger nehmen eine Vermittlerrolle ein und sensibilisieren die Bevölkerung für den Wert und die Bedeutung der Wildtiere. Sie klären über artgerechte Haltung, Fütterung und den Schutz von wildlebenden Tieren auf. Sie setzen sich für den Erhalt und die Schaffung von Biotopen ein und fördern die Zusammenarbeit mit anderen Naturschutzorganisationen.
Insgesamt tragen Jäger maßgeblich dazu bei, dass der respektvolle Umgang mit Wildtieren in unserer Gesellschaft gefördert wird. Durch ihre Arbeit und ihr Engagement sorgen sie dafür, dass die Wildtiere in ihrem natürlichen Lebensraum geschützt und geachtet werden.  Es ist wichtig, die Arbeit der Jäger zu würdigen und zu unterstützen, damit wir auch in Zukunft einen respektvollen Umgang mit Wildtieren gewährleisten können.

Die Aufgaben der Jäger im Zusammenhang mit der Regulierung der Wildbestände umfassen:
  • Bestandsbeobachtung: Jäger beobachten regelmäßig die Bestände der Wildtiere in ihrem Jagdrevier. Durch Zählungen, Sichtungen und Spurensuche ermitteln sie die Anzahl und Verteilung der Tiere. Diese Daten dienen als Grundlage für eine fundierte Entscheidung über die Notwendigkeit einer Bejagung.
  • Festlegung von Abschussplänen: Basierend auf den Bestandsdaten und unter Berücksichtigung ökologischer, ökonomischer und sozialer Faktoren erstellen Jäger Abschusspläne. Diese Pläne legen fest, wie viele Tiere in einem bestimmten Zeitraum geschossen werden dürfen, um eine nachhaltige Bestandsregulierung zu gewährleisten.
  • Selektive Bejagung: Jäger führen eine selektive Bejagung durch, bei der gezielt bestimmte Tiere ausgewählt werden. Dabei orientieren sie sich an Kriterien wie Alter, Geschlecht, Gesundheitszustand und genetischer Vielfalt. Durch die gezielte Auswahl der zu bejagenden Tiere wird eine positive Auswirkung auf den Bestand und die genetische Vielfalt der Wildpopulationen erzielt.
  • Schutz gefährdeter Arten: Jäger tragen auch zur Erhaltung gefährdeter Tierarten bei. Sie setzen sich für den Schutz und die Förderung bedrohter Arten ein, indem sie Lebensräume schaffen, Nistkästen aufstellen oder für den Schutz von Brut- und Ruheplätzen sorgen. Durch gezielte Maßnahmen helfen sie, den Bestand gefährdeter Arten zu stabilisieren und zu erhöhen.
  • Zusammenarbeit mit anderen Interessengruppen: Jäger arbeiten eng mit Landwirten, Forstbehörden, Waldbesitzern, Naturschutzorganisationen und anderen Interessengruppen zusammen, um die Regulierung der Wildbestände gemeinsam zu gestalten. Durch den Dialog und die Zusammenarbeit werden Lösungen gefunden, die die Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigen und den Schutz der Wildtiere gewährleisten.

Die Aufgaben der Jäger im Zusammenhang mit der Regulierung der Wildbestände sind vielfältig und erfordern ein hohes Maß an Fachkenntnissen, Verantwortungsbewusstsein und Nachhaltigkeitsdenken. Durch ihre Arbeit tragen sie dazu bei, dass die Bestände der Wildtiere im Einklang mit den ökologischen und sozialen Bedürfnissen reguliert werden und ein gesundes Gleichgewicht in den Ökosystemen erhalten bleibt.

Foto von Sylvia Pickelmann

 

Tiere auch bei der Jagdausübung respektvoll behandeln

Wenn Jäger die Tiere mit Respekt behandeln, bedeutet dies, dass sie sich bewusst sind, dass die Tiere fühlende Lebewesen sind und dass sie ein Recht auf ein würdevolles Leben haben. Um unnötiges Leiden zu vermeiden, setzen Jäger verschiedene Maßnahmen und Praktiken ein:

  • Präziser Schuss: Jäger bemühen sich, einen präzisen Schuss abzugeben, um das Tier schnell und effektiv zu erlegen. Ein präziser Schuss minimiert das Leiden des Tieres, da es schnell und schmerzlos getötet wird und nicht unnötig lange leiden muss, darum wird immer wieder an neuer Technik (Optik und Schusswaffen) investiert.
  • Verwendung geeigneter Waffen und Munition: Jäger verwenden geeignete Waffen und Munition, die eine schnelle und effektive Tötung ermöglichen. Durch den Einsatz von Waffen und Munition, die für das jeweilige Wildtier angemessen sind, wird das Risiko von Fehlschüssen und einem verlängerten Leiden des Tieres minimiert.
  • Respektvoller Umgang mit erlegten Tieren: Nachdem ein Tier erlegt wurde, behandeln Jäger es mit Respekt. Sie achten darauf, dass es nicht unnötig leidet und dass es schnell und fachgerecht verarbeitet wird, um Verschwendung zu vermeiden. Sie nutzen so viele Teile des Tieres wie möglich, um sicherzustellen, dass nichts verschwendet wird.
  • Weiterbildung und Verbesserung der Jagdfähigkeiten: Jäger setzen sich dafür ein, ihre Jagdfähigkeiten kontinuierlich zu verbessern und sich weiterzubilden. Durch eine bessere Schießtechnik, Kenntnis der Anatomie der Tiere und Verständnis für deren Verhalten können sie ihre Treffsicherheit erhöhen und Fehlschüsse reduzieren, was wiederum das Leiden der Tiere verringert.
  • Jagdethik und Verantwortungsbewusstsein: Jäger verpflichten sich einer Ethik der Jagd, die den respektvollen Umgang mit den Tieren einschließt. Sie nehmen ihre Verantwortung als Jäger ernst und achten darauf, dass sie die geltenden Jagdregeln und Bestimmungen einhalten, um das Wohl der Tiere und die Nachhaltigkeit des Ökosystems zu gewährleisten.

Durch diese Maßnahmen und Praktiken können Jäger das Leiden der Tiere minimieren und sicherstellen, dass die Jagd mit Respekt und Verantwortungsbewusstsein durchgeführt wird.

Die Aufgaben der Jäger im Zusammenhang mit der Regulierung der Wildbestände sind vielfältig und erfordern ein hohes Maß an Fachkenntnissen, Verantwortungsbewusstsein und Nachhaltigkeitsdenken. Durch ihre Arbeit tragen sie dazu bei, dass die Bestände der Wildtiere im Einklang mit den ökologischen und sozialen Bedürfnissen reguliert werden und ein gesundes Gleichgewicht in den Ökosystemen erhalten bleibt.