Der einzige Vogel, der es wagt, einen Adler zu anzugreifen, ist die Krähe.
Sie setzt sich auf seinen Rücken und beißt ihn in den Nacken. Der Adler reagiert jedoch nicht und kämpft auch nicht gegen die Krähe. Er verschwendet keine Zeit oder Energie mit der Krähe.
Es öffnet einfach seine Flügel und steigt höher in den Himmel. Je höher die Gefilde, desto unwirtlicher wird es für die Krähe, denn das ist nicht ihr Terrain. Je höher der Adler steigt, umso dünner wird die Luft für die Krähe, sie muss von ihm ablassen und verschwindet von selbst. Und der Adler kann sich wieder in Ruhe seinen Tätigkeiten widmen.
Die Krähe ist bekannt für ihre Kühnheit und ihren Mut. Obwohl sie im Vergleich zum majestätischen Adler deutlich kleiner ist, scheut sie sich nicht davor, ihn herauszufordern. Die Krähe ist intelligent und geschickt genug, um die Schwachstellen des Adlers auszunutzen und ihn zu attackieren. In der Luft ist sie schnell und wendig, und sie nutzt ihre scharfen Krallen und ihren spitzen Schnabel, um dem Adler Schaden zuzufügen. Es ist faszinierend zu beobachten, wie die Krähe ihren Mut beweist und sich gegen einen so mächtigen Rivalen behauptet. Es scheint, als ob sie keine Angst hat und bereit ist, für ihr Territorium und ihre Nahrung zu kämpfen. Die Krähe ist ein Beweis dafür, dass Größe nicht immer entscheidend ist und dass manchmal der Mut eines kleinen Vogels ausreicht, um selbst den König der Lüfte herauszufordern.
Der einzige Vogel, der den majestätischen Adler angreift, ist die Krähe. Während der Adler oft als Symbol für Stärke, Freiheit und Erhabenheit angesehen wird, wird die Krähe oft mit Dunkelheit, Unglück und Listigkeit in Verbindung gebracht. Trotz ihrer Unterschiede haben diese beiden Vögel eine interessante Beziehung, die auf Respekt und Überlebensinstinkt basiert.
Zunächst einmal ist der Adler ein beeindruckendes Raubtier, das für seine Größe, Schnelligkeit und scharfen Augen bekannt ist. Er beherrscht die Lüfte und gilt als König der Vögel. Auf der anderen Seite haben wir die Krähe, ein kleinerer Vogel mit dunklem Gefieder und einem schrillen Ruf. Obwohl sie im Vergleich zum Adler weniger imposant wirkt, ist die Krähe dennoch ein intelligenter und geschickter Jäger.
Fotorechte: Jan Bleil 2007
Die Krähe ist eine opportunistische Art, die sowohl als Aasfresser als auch als aktiver Jäger agiert. Sie ist bekannt für ihre Fähigkeit, Nahrung zu finden und zu stehlen, sei es von anderen Vögeln oder sogar von menschlichen Siedlungen. Dies macht sie zu einem potenziellen Rivalen für den Adler, der ebenfalls darauf angewiesen ist, Beute zu machen, um zu überleben.
Obwohl die Krähe den Adler angreift, geschieht dies in der Regel nur, wenn sie sich bedroht fühlt oder wenn es um Nahrungskonkurrenz geht. Die Krähe ist klug genug, um zu wissen, dass der Adler eine starke und gefährliche Beute ist. Daher ist es für die Krähe von Vorteil, den Adler abzulenken oder zu stören, um an die Beute heranzukommen oder sich selbst zu schützen. Dieses Verhalten zeigt den Überlebensinstinkt der Krähe und ihre Fähigkeit, sich in einer Welt voller Herausforderungen und Konkurrenz zu behaupten.
Trotzdem gibt es eine gewisse Dynamik zwischen dem Adler und der Krähe. Der Adler ist oft in der Lage, die Krähe abzuschütteln oder gar zu vertreiben, da er größere körperliche Stärke und Flugkraft besitzt. Der Adler kann in größere Höhen aufsteigen und so der Krähe entkommen. In gewisser Weise kann man sagen, dass der Adler überlegen ist, aber die Krähe ist hartnäckig und gibt nicht so leicht auf.
Diese Beziehung zwischen dem Adler und der Krähe ist ein Beispiel für die Komplexität der Natur und den ständigen Kampf ums Überleben. Obwohl der Adler als König der Lüfte angesehen wird, ist er nicht immun gegen Angriffe von kleineren Vögeln wie der Krähe. Die Krähe hingegen nutzt ihre Intelligenz und Listigkeit, um ihren Platz in der Nahrungskette zu sichern und sich gegenüber größeren Raubvögeln zu behaupten. Insgesamt zeigt die Beziehung zwischen dem Adler und der Krähe, dass Größe und Stärke nicht immer ausschlaggebend sind. Intelligenz, Geschicklichkeit und Überlebensinstinkt spielen eine ebenso wichtige Rolle. Die Krähe mag klein sein, aber sie hat den Mut und die Entschlossenheit, sich gegen größere Vögel zur Wehr zu setzen. Dies ist eine Lektion, die wir auch auf andere Bereiche des Lebens übertragen können – dass man sich nicht von äußeren Erscheinungen täuschen lassen sollte und dass es manchmal auf die inneren Qualitäten ankommt, um erfolgreich zu sein.
Wasservögel leben an Seen, Flüssen und Bächen. Um sie zu treffen, müssen es keine abgelegenen Gewässer in wilder, unberührter Natur sein. Oft reicht schon der Teich im Stadtpark oder ein innerstädtischer Flussabschnitt, um eine Vielzahl an Wasservogelarten zu entdecken. Ideale Beobachtungspunkte sind Dorf- und Parkteiche, Binnenseen unterschiedlichster Größe, Brücken, Landungsstege, Hafenanlagen oder Uferwege. Häufig werden auch Beobachtungsstände an besonders geeigneten Stellen angelegt.
Im Winter finden sich oft beachtliche Vogelmassen auf innerstädtischen Wasserflächen ein, die sich dort füttern und aus nächster Nähe beobachten lassen. Aber auch im Frühling und Sommer hat man gute Chancen, an solchen Plätzen Wasservögel beim Brüten und der Jungenaufzucht zu erleben – halten Sie beim nächsten Spaziergang die Augen offen und achten Sie nicht nur auf die Wasserfläche, sondern besonders auf Uferzonen und Randbereiche der Gewässer.
Wasservögel sind Vögel die ihren Lebensraum auf dem Wasser und am Wasser haben. Es sind die unterschiedlichsten Vogelarten die zu den Wasservögeln gehören. Die meisten Wasservögel haben zwischen den Zehen Schwimmhäute. Viele Wasservögel gehören zu den Zugvögeln, und man sieht sie dann bei uns in Hamburg an der Elbe und im Hafen (Hamburger Holzhafen, Yachthafen, Mühlenberger Loch) als Wintergast.
Auf diesen Seiten erfahrt Ihr etwas über verschiedene Wasservögel, Watvögel, Wasserwild und Meeresvögel die ihr in Europa, an der Nordseeküsste, Ostseeküste, an Seen, in Teichen, Fischteichen, an Flüssen und an der Elbe beobachten könnt.
Wer gehört zu den Wasservögeln?
Die bekanntesten Wasservögel sind Enten, Gänse und Schwäne. Außerdem gehören viele Limikolen (Watvögel), viele Taucher (z.B. Haubentaucher), Kormorane, Blässhühner, Teichhühner, Odinshühnchen, Austernfischer, Möwen, Raubmöwen, Alken (Papageientaucher) und Küstenseeschwalben zu den Wasservögeln.
Wasservögel sind an ihren Lebensraum perfekt angepasst
Ihnen gemeinsam sind die sogenannten Schwimmhäute an den Füßen, die ihnen das mühelose Schwimmen ermöglichen. Das Gefieder ist dicht und verhindert das Eindringen des Wassers bis zur empfindlichen Haut. Aufgrund des leichten Knochenbaus der Vögel können sie ohne Anstrengung auf dem Wasser schwimmen.
Sie ernähren sich zumeist von Wasserpflanzen wie Algen und Seegras oder fressen Fische und kleinere Meerestiere. Besonders die Küstenvögel wie Möwen und Kormorane (der Feind der Fischer), folgen den Fischkuttern oft aufs offene Meer hinaus und versuchen, den ein oder anderen Fisch zu ergattern. Oftmals werden diese Vögel auch als Seevögel bezeichnet, da sie zwar am und im Wasser leben, einen großen Teil ihrer Zeit jedoch im Flug verbringen und daher auch an stürmische Seebrisen angepasst sind. Stockenten oder Blesshühnern an Teichen fällt das Fliegen wegen ihrer kurzen Flügel etwas schwerer.
Die Hälse der Wasservögel sind lang und ermöglichen ihnen somit das Tauchen und Fressen von Wasserpflanzen. Sicherlich haben Sie dies schon einmal bei Enten oder Schwänen beobachtet und auch das bekannte Kinderlied Alle meine Entchen beschreibt dieses Verhalten sehr treffend. Der Haubentaucher trägt diese Fähigkeit bereits im Namen. Zwar wirken die Körper mancher Wasservögel besonders an Land etwas plump, jedoch sind sie aufgrund ihres stromlinienförmigen Körpers geschickte Schwimmer.
Übrigens: Einige Wasservögel wie das Blässhuhn oder der Blaufußtölpel weisen tatsächlich blaue gefärbte Füße auf. Dies liegt möglicherweise an den stark pigmentierten Algen, welche die Vögel täglich zu sich nehmen.
Manche Wasservögel haben auch lange und dünne Beine, die ihnen das behände Laufen im Schlamm oder tieferen Gewässern ermöglichen. Wattvögel wie die Stelzenläufer oder die Brachvögel suchen im Watt nach Würmern und kleinen Krebstieren. Der Graureiher steht mit seinen langen Beinen geduldig am Ufer und wartet auf unvorsichtige Fische, die er mit einem gezielten Stoß aus dem Wasser erbeutet.
Einheimische Wasservögel können Sie relativ einfach beobachten
Die aquatische Vogelwelt können Sie entweder an Seen, Teichen oder auch der Ostsee bestimmen. Anhand des Gefieders lassen sich nicht nur die verschiedenen Arten sicher bestimmen, sondern auch das Geschlecht der Vögel feststellen. Bei vielen Arten liegt nämlich ein sogenannter Sexualdimorphismus vor, weshalb die Männchen häufig größer, schwerer und auffälliger gefiedert sind. Da die Weibchen häufig die Aufzucht der Jungen übernehmen und daher vor potentiellen Fressfeinden getarnt sein müssen, sind die meistens unauffällig und schlicht gefärbt. Am Beispiel der Stockenten oder Mandarinenten können Sie diese Unterschiede leicht erkennen.
Neben Enten und Schwänen können Sie mit etwas Glück auch folgende Vögel an deutschen Gewässern beobachten: Reiher, Kraniche, Haubentaucher, Sturmschwalben, Rohrdommeln oder Wasserrallen. Aufgrund der Trockenlegung größerer Seeareale oder Sümpfe sind viele Wasservogelarten gefährdet und stehen unter Naturschutz. Die Verschmutzung der Gewässer mit Plastik und Industrieabfällen führt außerdem zu einem Rückgang der Arten. Wenn Sie den Wasservögeln vor allem im Winter einen Gefallen tun wollen, füttern Sie diese nicht mit Brot. Dies verstopft den Verdauungstrakt der Tiere, ist zu salzhaltig, lockt Nagetiere wie Ratten an und sorgt dafür, dass das empfindliche Milieu des Wassers kippt und sich mehr und mehr Algen ausbreiten. Die Wasserqualität leidet darunter ebenso wie die Vögel, die im schlimmsten Fall sogar daran sterben. Kaufen Sie stattdessen lieber Wasservogelfutter oder bieten Sie den Tieren Haferflocken an. Wichtig ist auch, dass Sie die Enten immer an Land füttern.. Sie müssen die Vögel übrigens nicht füttern – die meisten finden in der Natur genügend Nahrungsgründe.
Das Haselhuhn: Dieser „heimliche Zwerg“ ist durch sein Federkleid optimal getarnt und schwer in der reich strukturierten, unübersichtlichen Vegeation seines Lebensraumes zu entdecken. Es bewohnt Tannen-Buchen-Mischwälder, die in der Baum- und Strauchartenzusammensetzung und in den Altersklassen reich strukturiert sind. Es bevorzugt Waldtypen der Pionierwaldphase auf Windwürfen sowie ehemaligen Wald-Weide- und Rodungsflächen. Wichtig sind dabei Bestände im Dickungs- und Stangenholzalter. Es kann von den Tallagen bis in eine Höhe von über 1000 Meter über Meer vorkommen. Für das Haselhuhn ungeeignet sind Kunstforste mit standortfremden Bestockungen, Monokulturen und geschlossene Waldbestände in der Klimaxphase.
Aussehen: Geschlechter sind sich sehr ähnlich und sind fast gleich gross. Der Hahn zeichnet sich durch einen schwarzen, weissgesäumten Kehlfleck aus.
Das Haselhuhn
Nahrung: Knospen und Triebe von Mehlbeere, Vogelbeere, Weissdorn, Buche. Kätzchen von Haselsträuchern. Frischgrün verschiedener Pflanzen, Sämereien und Früchte von Waldbäumen und -sträuchern. Keine Nadelholzäsung wie bei Auerhuhn oder Birkhuhn. Stellt sehr hohe Ansprüche an die Nahrunsgqualität.
Lebensweise: Monogam und territorial. Erste Abgrenzungen von Territorien und Paarbildung ab Spätherbst. Diese Paarbildung kann sich bis zur Balzzeit im April/Mai zeitweise wieder auflösen oder neubilden. Nach der Balzzeit und mit Beginn des Brütens wird die Paarbildung aufgelöst.
Bestand: Es existieren keine genauen Bestandszahlen, da Haselhühner sehr schwierig zu erfassen sind. In den meisten Gebieten der Alpen ist das Haselhuhn eher selten, in der Mehrzahl der Vorkommen ist es gefährdet.
Gefährdung und Schutz: Das Haselhuhn ist sehr stark abhängig von den Strukturen seines Biotops. Vermehrte Windwurf- und Durchforstungsflächen, die nicht systematisch bepflanzt werden, fördern diese Art. Eine zu starke „Pflege“ und die geschlossene Aufforstung solcher Pionier- und Jungwaldflächen hemmen die Entwicklung von Haselhuhnbeständen. Die kontrollierte Waldweide durch Grossvieh ist in der Regel förderlich für Hasel- und Auerhühner, weil damit die endgültige Schliessung der Altbestände verhindert und dauernd neue Pionierflächen geschaffen werden. Die Waldbauform des Plenterwaldes ist bei gleichzeitiger geringer Pflege und Aufforstung förderlich. Überhöhte Huftier-Wildbestände verhindern das genügende Aufkommen der natürlichen Waldverjüngung und wirken sich deshalb negativ auf Hasel- und Auerhühner aus.
Raufußhühner haben als gemeinsames und namengebendes Merkmal “befiederte”, oft mit Hornplatten versehene Füße. Diese sind charakteristisch für die Anpassung an extreme Verhältnisse ihres Lebensraumes und verhindern das Einsinken im Schnee. Um Energie zu sparen, beschränken Raufußhühner ihre Aktivitäten im Winter auf ein Minimum und halten sich nur dort auf, wo sie auf engstem Raum Nahrung, Deckung vor Fressfeinden und Schutz vor Kälte finden. Sie verlassen diese optimalen Wintereinstände nur äußerst ungern, da sonst zumindest einer der drei genannten Faktoren negativ bilanzieren würde. Geringe Fluchtdistanzen drücken keine Gewöhnung an Störungen aus, sondern sind eher als Anpassung zu interpretieren, den optimalen Winterstandort nur in äußerster Not verlassen zu wollen.
Unsere großen Hühnervögel müssen regelmäßig Nahrung aufnehmen. Bei der Flucht verbrauchen sie sehr viel Energie, die im Winter aufgrund des begrenzten Nahrungsangebots nur schlecht zu ersetzen ist. Häufige Störungen führen zur Schwächung der Tiere bis hin zum Tod durch Verhungern. Im Winter ernähren sich Raufußhühner fast ausschließlich von Koniferennadeln und Knospen. Dank Ihrer langen Blinddärme und der darin enthaltenen Darmflora sind sie imstande diese rohfaserreiche, nährstoffarme Kost zu verdauen und können so im kargen Hochgebirge überwintern.
Es werden in jagdlichen Büchern oft ungebräuchliche, alte und überholte lateinische Artnamen aufrechterhalten, die nicht mehr aktuell sind. So wird z.B. bei H. Krebs, Vor und nach der Jägerprüfung, für das Haselhuhn Tetrastes bonasia und für das Birkhuhn Lyrurus tetrix aufgeführt. Diese lateinischen Artbezeichnungen sind durch die im Kasten aufgeführten lateinischen Namen zu ersetzen.
Kennzeichen der Glattfusshühner: Artenreiche Familie, die sehr nahe verwandt ist mit den Rauhfusshühnern. An den Läufen und an den Nasenöffnungen befinden sich keine Federn.
Nomenklatur:
Männlich: Hahn / Weiblich: Henne / Unselbständige Junge: Küken.
Mischung aus Birkhuhn und Auerhuhn:
Rackelhuhn
Kette von Küken:
Gesperre / Fährten der Hühner: Geläuf
Losung:
Gestüber / Im Staub baden: Hudern
Birkhahn:
Spielhahn (Jägersprache) / Schneider: Birkhahn im ersten Lebensjahr
Kennzeichen der Rauhfusshühner: Es sind kleine bis grosse bodenlebende Vögel mit kräftigem, meist etwas gebogenem Schnabel und grossen Lauf- bzw. Scharrfüssen mit vier Zehen. Die Flügel sind verhältnismässig kurz und gerundet mit abgebogenen Schwingenfedern. Die Küken sind ausgesprochene Nestflüchter. Rauhfusshühnerküken werden mit drei bis vier kurzen Handschwingen geboren, die den Jungvögeln in den ersten Lebenstagen zu Flatterflügen verhelfen und dadurch die Flucht vor Fressfeinden ermöglichen. Diese werden dadurch stärker abgenutzt als die später nachwachsenden Schwingenfedern, was bei der Alterbestimmung von 1-jährigen Vögeln hilft. Im Winterkleid sind die Konturfedern mit einem Afterschaft ausgestattet, das ist eine kurze daunige Feder an der Innenseite des Schaftes mit sehr starker Isolationswirkung. Die Läufe und Füsse der Rauhfusshühner sind ganz oder bis mindestens zwei Drittel befiedert. An den Zehen befinden sich bei einigen Arten Federn oder seitliche Längsreihen stiftförmiger Gebilde („Balzstifte“), die den Effekt von Schneeschuhen haben (vergleiche auch Füsse des Alpenschneehasen). Die Nasenöffnungen sind mit Federn bedeckt. Stark ausgebildete paarige Blinddärme sind verantwortlich für die Verdauung von stark verholzten Pflanzenzellen, die in der Nahrung der Rauhfusshühner häufig sind und von Pflanzenfressern (inkl. Mensch) nicht verdaubar sind. Spezielle Bakterienkulturen übernehmen diese Verdauung in den Blinddärmen. Diese ergeben einen speziellen, dunklen, dickflüssigen und übelriechenden Kot. Mit dieser Anpassung an extreme Winterverhältnisse können Rauhfusshühner auch aus dem letzten Rest an energiearmer Nahrung noch Nährstoffe und Energie gewinnen. Wie bei anderen Rauhfutter und Samen fressenden Vögeln ist der Muskelmagen stark ausgebildet. Vögel besitzen einen Hornschnabel aber keine Zähne um die Nahrung zu zerkleinern. In den Muskelmagen werden zusätzlich kleine Steine („Gritt“) aufgenommen, die die äusserst hartschalige Nahrung zerreiben (Ersatz für Zähne).
Die Ringeltaube ist eine Vogelart aus der Familie der Tauben. Sie ist die größte Taubenart Mitteleuropas und besiedelt weite Teile der Paläarktis von Nordafrika, Portugal und Irland nach Osten bis Westsibirien und Kaschmir. Auffällige Merkmale sind die weißen Flügelbänder und der weiße Halsstreifen.
Klasse:
Vögel (Aves)
Unterklasse:
Neukiefervögel (Neognathae)
Ordnung:
Taubenvögel (Columbiformes)
Familie:
Tauben (Columbidae)
Gattung:
Feldtauben (Columba)
Art:
Ringeltaube
Vorkommen und Verhalten:Die Ringeltaube (Columba palumbus) ist eine Vogelart aus der Familie der Tauben. (Columbidae). Sie ist die größte, häufigste und am weitesten verbreitete Taube Europas. Durch die Zuwanderung nördlicher Populationen kann sie dann in großen Schwärmen auftreten. Unsere Ringeltauben sind vorwiegend Standvögel.Der ursprüngliche Lebensraum der Ringeltaube setzt sich aus offenen Landschaften mit kleineren Waldflächen oder Feldgehölzen zusammen. Besonders in Mitteleuropa hat jedoch schon seit längerem eine Verstädterung eingesetzt, und so sind Ringeltauben heute auch in Grünanlagen, Parks, Friedhöfen und größeren Gärten heimisch. Bevorzugter Neststandort sind Nadelbäume, aber auch deckungsreiche Stellen von Laubbäumen.
Im Flug fallen besonders die weißen Abzeichen auf Flügeln und am Hals und der lange Schwanz auf. Auch der etwas unproportionierte Körperbau ist kennzeichnend: der Kopf ist im Verhältnis zum großen Körper etwas zu klein geraten. Ringeltauben ernähren sich vorwiegend pflanzlich: Getreide, Mais, Bucheckern und frisches Blattgrün stehen auf dem Speiseplan ganz oben. Seltener werden auch Würmer oder Insekten erbeutet.
Kennzeichen:Charakteristisch für die Ringeltaube ist der auffällige weiße Fleck, den sie an beiden Seiten ihres Halses trägt und der breite, weiße Streifen auf der Oberseite der Flügel. Der Nacken schillert grünlich. Im Flug erkennt man auf den Flügeln weiße Querbänder. Die weißen, fast ringförmig verlaufenden Flecken am Hals, die von edel anmutenden grün- und purpurglänzenden Flächen umrandet sind, haben der Ringeltaube ihren Namen gegeben. Das Gefieder der bis zu 42 Zentimeter langen Wildtaube ist grau bis blaugrau. Kopf und Hals sind eher blaugrau. Ringeltauben haben eine beachtliche Spannweite von bis zu 77 Zentimetern und wiegen als erwachsener Vogel etwa 570 Gramm. Die Geschlechter sehen gleich aus: Kopf und Rücken sind blaugrau, Schwanz- und Flügelspitzen dunkel. Die Brust ist etwas heller graurosa, die Iris ist gelb.
Stimme:Der Ruf ist ein sehr charakteristisches hohles Gurren, das einen immer gleichen Rhythmus hat und wie „duh-duh, du-duh, du“ klingt. Diese fünfsilbige „Strophe“ wird ohne Pause drei- bis fünfmal wiederholt.
Brut
Brut:Im Frühjahr kann man die Männchen bei ihrem Balzflug beobachten. Mit kräftigen Flügelschlägen steigt der Tauber steil auf und lässt sich anschließend mit gespreiztem Schwanz abwärts gleiten. In Städten brüten Ringeltauben zunehmend auch an Gebäuden.
Ihr Nest besteht nur aus wenigen Halmen und Zweigen, die meist hoch in Bäumen gebaut werden.Meistens werde zwei Bruten pro Jahr groß gezogen. Es werden nur 1–2 Eier gelegt. Die in der Regel zwei Eier werden von beiden, jeweils ein Jahr zusammen lebenden Elterntieren bebrütet. Bei der Brut wechseln sich die Partner ab, das Weibchen verbringt jedoch mehr Zeit mit dem Brüten. Die Jungen schlüpfen nach 17 Tagen und sind anfangs blind und nackt. .Männchen und Weibchen teilen sich die Aufzucht der Jungen: Zuerst werden sie mit der Kropfmilch der Altvögel gefüttert, die sie bei ihnen direkt aus dem Schnabel trinken. Anschließend werden Sämereien, zarte Blättchen von Wildkräutern und Gartengemüse, Würmer, Weichtiere und Insekten wird von beiden Elterntieren auch über mehrere Kilometer Entfernung herangetragen.
Vorkommen und Verhalten: Der Name Schnepfe leitet sich aus dem Gotischen ab. Der Zusatz „Wald“ charakterisiert den Hauptlebensraum dieses äußerst scheuen Tieres: Baumbestände, am besten mit den Prädikaten groß, feucht, moorig und ruhig. Im Frühjahr bekommt man diesen heimlich lebenden Vogel am ehesten zu sehen. Abends, wenn die letzten Amselrufe verstummen und die ersten Steine zu sehen sind, beginnen Männchen und Weibchen mit ihrem Balzflug, dem so genannten “Schnepfenstrich”. Der scheue Einzelgänger versteckt sich am Tag und wird meist erst in der Dämmerung aktiv. Dann fliegen sie in Baumwipfelhöhe über Waldlichtungen oder an Waldrändern entlang und lassen dabei als Gesang ein eigentümliches “Quorren” mit anschließendem hohen „Pfuitzen“ vernehmen.
Bei Gefahr kann das Waldschnepfen-Weibchen seine jungen zwischen Beine und Bauch klemmen und mit ihnen davonfliegen. Ein solcher Lufttransport dürfte in der Vogelwelt einmalig sein. Der haustaubengroße Vogel bevorzugt als Lebensraum die Moorrändern. Dem nachtaktiven Vogel kommt zugute, dass sein langer Schnabel, mit dem er im Waldboden stochert, mit einem feinen Tastsinn ausgerüstet und an der Spitze beweglich ist. Damit kann er die Nahrung blind ertasten und ergreifen.
Kennzeichen Waldschnepfe: Die Waldschnepfe ist in der Gestalt der Bekassine sehr ähnlich, ist aber größer und hat einen kürzeren Schnabel. Die Waldschnepfe ist etwa taubengroß, hat einen gedrungenen Körpermit dickem Kopf und wird wegen ihres langen Stechers (Schnabel) auch der „Vogel mit dem langen Gesicht“ genannt. Sie verfügt über eine hervorragende Tarnfärbung, die dem Falllaub optimal angepasst ist. Von anderen Schnepfen hebt sie sich durch eine markante quer verlaufende.
Bänderung auf Scheitel und Nacken ab. Die Geschlechter sind äußerlich nicht zu unterscheiden. Männchen und Weibchen haben die gleiche Färbung. Eine ausgewachsene Waldschnepfe wird bis 38 cm groß und erreicht eine Flügelspannweite bis zu 65 cm. Die Waldschnepfe kann bis 440 g wiegen und ihr gerader, langer Schnabel wird bis 7 cm groß. Die Rückseite ist braun, schwarz und grau gemustert und dient sehr gut der Tarnung. Ihre Augen, die jeweils einen Blickwinkel von bis zu 180° erreichen – sie kann also auch nach hinten sehen -, sind schwarz gefärbt. Sie hat sehr kurze Beine.
Stimme:
Die Lautäusserungen der Waldschnepfe umfasst den in der Waidmannssprache “Puitzen und Quorren” genannten Balzgesang, sowie diverse Angstlaute und Allarmrufe.
Brut: Die Brutzeit erstreckt sich von März bis Juli. Nach dem typischen Balzflug namens “Schnepfenstrich” gibt es eine Liebesnacht und danach gleich wieder die Trennung. Das Weibchen errichtet aus Falllaub ein Bodennest am Rand eines geschlossenen Baumbestandes. Das Nest, meist am Waldrand, ist eine Mulde am Boden, die mit Laub, Gras, Moos und anderen Pflanzenteilen gepolstert ist. Das Weibchen legt vier Eier und wärmt sie drei Wochen, bis die Küken schlüpfen. Die gut drei Wochen dauernde Brutzeit wird nur in der Morgen- und Abenddämmerung für rund eine halbe Stunde zum Fressen, Baden und Putzen unterbrochen. Die Nestflüchtenden jungen werden mit kurzen Schnäbeln geboren. Die Jungvögel sind Nestflüchter und kommen mit kurzen Schnäbeln auf die Welt. Bereits nach einem Monat und dem Verspeisen unzähliger Regenwürmer, Insektenlarven, Käfer und Asseln, ist der Nachwuchs voll flugfähig. Zwei Drittel überleben das erste Lebensjahr allerdings nicht. Die Mutter versorgt die Jungen mit Futter und schützt sie bei drohender Gefahr, indem sie die Küken zwischen die Beine klemmt und in eine sichere Umgebung fliegt. Nach einem Monat sind die Jungvögel flügge. Nur ein Drittel des Nachwuchses überlebt das erste Lebensjahr. Die Waldschnepfe wird häufig bejagt.
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