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Wenn der Jäger kein Wild trifft – nimmt er dann Verkehrsschilder?

 

 Mit ein wenig Phantasie erinnert es an eine Zielscheibe. Dass es tatsächlich auch als eine solche missbraucht wird, wundert allerdings einigermaßen.

Wanderer, Auto-und Radfahrer…….. werden sie sicherlich schon gesehen haben, die löchrigen Schilder,  AUCH auf Südtirols Straßen, vor allem in den Bergen findet man immer mehr zerschossene Verkehrsschilder.
Die wohl häufigste Ursache für das Zerschießen der Straßenschilder ist Übermut, Schieß- oder Zerstörungswut. Übertäter/Jäger messen sich beim Beschuss der Schilder. Dieser Aspekt wird auch dadurch bestätigt, dass nicht nur Ortsschilder, sondern auch jedwedes andere Straßenschilder und Strassenspiegel durchlöchert sind. An den Durchmessern der Einschüsse ist erkennbar, dass nicht nur mit Schrot, sondern auch mit klein- und großkalibrigen Waffen geschossen wird.
Wegen einige wenige, die sich aus Spaß mit Straßenschilder beschießen vergnügen, wird die Jägerschaft in der Öffentlichkeit ins schlechte Licht gerückt, denn niemand braucht ein Experte zu sein, um zu verstehen, dass solche Schandtaten nur von „schussgeilen“ Jägern kommen. Ob solche Kugelschüsse auch ordnungsgemäß gemeldet werden ist fraglich?
Bei der Schießerei auf diverse Straßenschilder kam bis heute glücklicherweise kaum jemand zu Schaden.  Es besteht schließlich höchste Lebensgefahr, wenn „wild in der Gegend“ herumgeballert wird ohne überhaupt einen Schussfang zu haben. Nicht nur, dass Rad- oder Autofahrer, Wanderer, Kinder oder Pilze Sammler getroffen werden könnten, diese Straftat beweist wie wenig Skrupel die Übeltäter haben. Dass Jäger für diese Schüsse verantwortlich sind, muss ich wohl annehmen denn keine andere Person darf in den Gemeindegebieten mit Waffen “herumballern”. Die Fahndung nach den Übeltätern gestaltet sich jedoch schwierig, außer den Einschusslöchern mit Kugelgewehre gibt es keine Anhaltspunkte.

Deshalb, wenn Beobachtungen gemacht werden wo Jäger Verkehrsschilder als Zielscheibe benutzen, bitten wir Zeugen, sich bei der Polizei zu melden. Dann sollte gleich die 112 angerufen werden.“